Sonntag 01.10.2017 von 17.00 - 18.00 Uhr
Unter dem Brandenburger Tor machten die befragten Wähler ihrem Herzen Luft. Einige befinden sich noch immer in politischer Schockstarre.
Erinnern Sie sich noch? Die Erste Hochrechnung zur Bundestagswahl, ist gerade mal eine Woche alt. Und was hat sich in dieser einen Woche nicht schon alles auf dem Berliner Polit-Parkett ereignet: Eine Sitzung jagte die andere, Presseerklärungen, Rücktrittsforderungen, Jamaika-Koalitions-Diskussionen in den Medien bereits schon fast wieder bis zum Wählerverdruss reichenden Abwinken; - SPD/CDU und CSU lecken noch immer an den Wunden, die Ihnen die weggelaufenen Wähler schmerzhaft zugefügt haben. Selbst die neue Rechtsaußen agierende Alternative für Deutschland hat, noch nicht einmal im Reichstag physisch angekommen, am wertkonservativen Parteirand erste Erosionserscheinungen wegstecken müssen, Mitglieder verabschiedeten sich aus der frischgekürten neuen Bundestagsfraktion, nicht ohne ihr Mandat mitzunehmen.
Fest steht, nach der Wahl ist kurz vor dem Nationalfeiertrag, dem Tag der Deutschen Einheit. Und wie denkt derjenige der seiner Staatsbürgerlichen Pflicht nachgekommen ist und gewählt hat?
Vor allem wie fühlt er sich nach diesem Wahlergebnis, was er letzten Endes ja zu verantworten hat. Internetr@dio WARNOW Rostock hat einmal nachgefragt, dort wo man sich trifft, am und um Berlins Wahrzeichen, dem Brandenburger Tor, auch dem Symbol der Wiedervereinigung und nur wenige Schritte vom Reichstag entfernt.
Hören Sie selbst, wie der Souverän, der Wähler, denkt und sich nach dieser Wahl fühlt